Freitag, 07. Juni 2024, 30.Jazzweekend
20.00 Uhr, Oberkirche

Der Geburtsstunde der „Sisters in Jazz“ im Jahr 2015 ging eine Initiative der Saxophonistin Nicole Johänntgen voraus. Die gebürtige Saarländerin hatte in ihrer Wahlheimat, der Schweiz, ein Ausbildungs-Programm für Jazzmusikerinnen namens SOFIA gestartet. Davon hörte der Pianist Jan Lundgren und bat sie, eine Frauen-Band für sein Jazzfestival im südschwedischen Ystad zusammenzustellen. Der Auftritt dort wurde ein großer Erfolg und aus den „Sisters in Jazz“ wurde ein internationales Musikerinnen- und Komponistinnen-Netzwerk, aus dem heraus sich regelmäßig unterschiedlich besetzte Tourbands formieren.

Für den Auftritt beim Arnstädter Jazzweekend hat die in Nürnberg lebende, aus Polen stammende Mallet-Spielerin Izabella Effenberg in Deutschland lebende Kolleginnen angefragt, die alle auch selbst Bandleaderinnen sind: Die Sängerin Esther Kaiser, die Bassistin Athina Kontou, die Flötistin Isabelle Bodenseh und die Schlagzeugerin Anna Gelyuk.

Für das Konzertprogramm bringt jede Musikerin eigene Kompositionen für das Ensemble mit, das in dieser Konstellation auch mit vielen besonderen, und im Jazz seltenen Instrumenten ausgestattet sein wird. Mit Sundrum, Glasharfe, Array Mbira und Waterphone wird Izabella Effenberg das Klangspektrum um sphärische Klänge erweitern, und Isabelle Bodenseh bringt mit der Flöte ein, im Jazz selten vertretenes Instrument, nach vorne. Und man darf gespannt sein auf fünf unterschiedliche kompositorische Handschriften innerhalb des weit aufgespannten melodiebezogenen Modern Jazz, wenn diese „Schwestern“ in Arnstadt aufeinandertreffen.

Hier ein Beispiel-Video in ähnlicher Besetzung. Kein Konzert gleicht dem Anderen!

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